Wolfgang Palm

Inventor Creator, Creative

The PPG Story

Part 9 - Bahamas

Now success was not long in coming. The Wave 2 sold in previously undreamt-of numbers. 20 devices per month were about average - a real challenge for the little company PPG! (I think we were 5 people then)
The only thing customers still requested was a second oscillator per voice. Since the oscillators were the most complex part of the Wave 2, I mulled over futher simplifying the tone generation. In summer, we were at our Swedish distributor (Wolfhart Sturm) at his house at a lake, and all the time I thought about the problem, until I finally had a solution. This was to implement all 16 oscillators on a single board, using fast hardware, that computed all 16 pitches quasi-parallel in multiplex mode.
Using this efficient method, the Wave 2.2 could be sold at nearly the same price as its predecessor.
Unfortunately, the hardware realization was bordering the doable, so that some parts grew very hot and there were many breakdowns. Additionally, the mechanical fixture of the boards inside the devices wasn't sufficient for rough on-stage usage, so that we had much trouble and many reclamations at first.
Especially the USA became a real problem, since it was difficult to have enough replacement boards at the distributors. Nonetheless, success couldn't be stopped, and many famous artists now played the Wave.
Following this tumult, we (my first wife and my son) allowed ourselves a holiday on the Bahamas. (for me, mainly because the Beatles had a holiday there in the '60s!)
After that, we continued at full steam. I wanted to profit from the "sampling boom", too, and so we decided to develop a Terminal for the Wave, so that a system emerged that came really close to the Fairlight (and costed much less).
At first, I decided to use a board from "Eltec" as the base of this computer, that had a floppy disk interface and a connector for a monochrome screen. It could only display a single brightness, let alone colors! This way, we could concentrate on the development of the sampling unit and the extensions on the Wave. This was already hard enough! I remember very clearly how I was sitting for many hours with Reiner Münch (my most important collaborator in hardware development) before the minute screen of our logic analyzer, as we tried to get the whole thing running.
Naturally, this device was also not ready for the Messe, and it was a total stress when we worked straight through the night before driving to Frankfurt! However, somehow, it was good enough for the presentations - and the "Waveterm A" was received very favorably.

Teil 9 - Bahamas

Der Erfolg ließ nun nicht länger auf sich warten. Der Wave 2 verkaufte sich in bisher ungeahnten Stückzahlen. 20 Geräte / Monat waren wohl der Durchschnitt - für die kleine Firma PPG eine echte Herausforderung! (ich glaube wir waren damals 5 Leute)
Das einzige was die Kunden sich noch wünschten, war ein zweiter Oscillator pro voice.
Da die Oscillatoren aber das aufwendigste am Wave 2 waren, machte ich mir Gedanken, wie man die Tonerzeugung weiter vereinfachen könnte. Wir waren im Sommer, bei unserem schwedischen Vertrieb, (Wolfhart Sturm) in seinem Haus am See, und ich grübelte die ganze Zeit über dem Problem, bis ich schliesslich die Lösung hatte. Diese bestand darin, alle 16 Generatoren auf einer Platine gemeinsam laufen zu lassen, und zwar über eine schnelle Hardware, die im Multiplex Betrieb alle 16 Pitches (quasi gleichzeitig) berechnete. Durch diese effiziente Schaltung konnte der Wave 2.2 zum fast gleichen Preis wie der Vorgänger verkauft werden.
Leider war die Realisierung der Hardware sehr scharf an der Grenze des Machbaren, so dass die Bauteile teilweise sehr heiss wurden, und es viele Ausfälle gab. Ausserdem war bei den Geräten die mechanische Halterung der Platinen, nicht ausreichend für den rauhen Bühneneinsatz ausgelegt, so dass es zunächst viel Ärger und Reklamationen gab.
Besonders die USA wurden zum Problemfall, da es schwierig war genügend Ersatzplatinen bei den Vertriebsstellen zu haben. Trotzdem war der Erfolg nicht aufzuhalten, und viele berühmte Künstler spielten nun den Wave.
Nach dem ganzen Trubel gönnten wir uns (meine erste Frau und mein Sohn) erst mal einen Urlaub auf den Bahamas. (für mich schon deshalb, weil die Beatles in den 60'ern dort Urlaub gemacht hatten!)
Anschliessend ging es gleich mit Volldampf weiter. Ich wollte nun auch vom "Sampling Boom" provitieren, und so beschlossen wir für den Wave ein Terminal zu entwickeln, sodass ein System entsteht, was dem Fairlight ziemlich nahekam (und deutlich weniger kostete).
Ich beschloss zunächst eine Platine von "Eltec" als Basis für diesen Computer zu verwenden, die ein Floppydisk-Interface hatte, und einen Anschluss für einen monochromen Bildschirm. Es konnte nur eine Helligkeitsstufe dargestellt werden, von Farben ganz zu schweigen!
Auf diese Art konnten wir uns auf die Entwicklung der Sampling Einheit, und der Erweiterungen am Wave konzentrieren. Das war schon schwer genug! Ich weiss noch genau, wie ich stundenlang mit Reiner Münch (mein wichtigster Mitarbeiter in Sachen Hardware Entwicklung) vor dem winzigen Bildschirm des Logic Analysers gesessen habe, und wir versucht haben das ganze zum Laufen zu bringen.
Natürlich war auch dieses Gerät nicht pünktlich zur Messe fertig geworden, und es war totaler Stress als wir die letzte Nacht vor der Abfahrt nach Frankfurt durchgearbeitet haben!
Aber irgendwie hat es wohl für die Vorführungen gereicht - und das "Waveterm A" wurde sehr gut aufgenommen.

© 2008 W.Palm